Sagen rund um Trier

Die Teufelskirche Die Simonskirche (nicht Domkirche) zu Trier soll ein Werk des Teufels sein. Sie liegt auf einem Hügel, so der einzige in der ganzen Stadt ist und stellt ein längliches Viereck vor, welches von lauter aschefarbigen und so großen Steinen aufgeführt ist, daß man kaum glauben kann, wie Menschenhände vermögend gewesen sind, dieselben dorthin …

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Sagen rund um Aachen

Die Tempelritter Heute heißt noch in Aachen ein Platz der Templer Bend, der Tempelgraben liegt an dem Walle in der Nähe des Königstors und denselben Namen führt auch die Straße, an welche er grenzt. Hier soll einst das Tempelhaus gestanden haben, allein der Sage nach wäre es in die Erde versunken, nachdem sämmtliche Templer bei …

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Sagen rund um Soest

Der heilige Suederus Einstmals speiseten zu Soest verschiedene heidnische Westphälinger, zu diesen begab sich Suederus und als sie von der Macht ihrer Götter und der Ohnmacht Christi disputirten, trat Suederus auf, vertheidigte den Heiland und erzählte besonders die Wunder, die Christus durch die Verdienste des Suibertus getan hatte. Als nun den Heiden daraus kund ward, daß …

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Sagen rund um Paderborn

Der Name der Stadt Paderborn Die Stadt Paderborn hat ihren Namen von dem Flusse Pader, der daselbst unter dem Choraltar im Dome aus drei unterschiedenen Brunnen entspringt. Die kleinen Bäche nun, die aus diesen Brunnen fließen, laufen mitten in dieser Stadt zusammen und darum wird dieselbe Paderborn genannt. Der Fluß selbst soll aber von Carl …

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Sagen rund um Münster

Die Erbauung der Stadt Münster Um das Jahr 568 war der Longobardenkönig Alboin mit einer gewaltigen Heeresmacht in Italien eingefallen um sich hier ein eigenes Königreich zu gründen; an ihn hatten sich etwa 20,000 Sachsen angeschlossen, welche ihr Glück in der Fremde versuchen wollten. Allein es gefiel ihnen nicht lange in dem Lande Italien; Alboin …

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Der Kindelsberg in Nordrhein-Westfalen

Hinter dem Geisenberg in Westphalen ragt ein hoher Berg mit dreien Köpfen hervor, davon heißt der mittelste noch der Kindelsberg, da stand vor alten Zeiten ein Schloß, das gleichen Namen führte, und in dem Schloß wohnten Ritter, die waren gottlose Leute. Zur Rechten hatten sie ein sehr schönes Silber-Bergwerk, davon wurden sie stockreich und von dem Reichtum …

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Der Dombau zu Köln

Als der Bau des Doms zu Cöln begann, wollte man gerade auch eine Wasserleitung ausführen. Da vermaß sich der Baumeister und sprach: „eher soll das große Münster vollendet sein, als der geringe Wasserbau!“ Das sprach er, weil er allein wußte, wo zu diesem die Quelle sprang, und er das Geheimniß niemanden, als seiner Frau entdeckt, …

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Wolf und Tannenzapfen am Dom von Aachen

Zu Achen im Dom zeigt man an dem einen Flügel des ehernen Kirchentors einen Spalt und das Bild eines Wolfs nebst einem Tannenzapfen, beide gleichfalls aus Erz gegossen. Die Sage davon lautet: vor Zeiten, als man diese Kirche zu bauen angefangen, habe man mitten im Werk einhalten müssen aus Mangel an Geld. Nachdem nun die …

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Der Schatz von Soest

Im dreißigjährigen Krieg befand sich unweit der Stadt Soest in Westphalen ein altes Gemäuer, von dem die Sage ging, daß darin eine eiserne Truhe voll Geldes wäre, welche ein schwarzer Hund hütete, sammt einer verfluchten Jungfrau. Nach der Erzählung der Großeltern werde einstens ein fremder Edelmann ins Land kommen, die Jungfrau erlösen und mit einem …

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Glockenguß zu Attendorn

Zu Attendorn, einem kölnischen Städtchen in Westphalen, wohnte bei Menschengedenken eine Wittwe, die ihren Sohn nach Holland schickte, dort die Handlung zu lernen. Dieser stellte sich so wohl an, daß er alle Jahr seiner Mutter von dem Erwerb schicken konnte. Einmal sandte er ihr eine Platte von purem Gold, aber schwarz angestrichen, neben andern Waaren. …

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