Sagen rund um Köln

Das Gottesgericht auf dem Domhof Ein gewisser Gumbrecht aus dem edeln Cöllnischen Geschlechte der »von Weißen«, die man gewöhnlich blos »von der Mühlengasse« oder auch von ihrer stattlichen festungsartigen Besitzung am Mühlengassentor »vom Turm« nannte, hatte am Ostertage 1260 einen Bürger aus der Metzgerzunft von Cölln in der Klosterkirche »zur weißen Frauen« auf der Bachstraße …

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Der Mäuseturm von Bingen

Zu Bingen ragt mitten aus dem Rhein ein hoher Turm, von dem nachstehende Sage umgeht. Im Jahr 974. ward große Theuerung in Deutschland, daß die Menschen aus Noth Katzen und Hunde aßen und doch viel Leute Hungers sturben. Da war ein Bischof zu Mainz, der hieß Hatto der andere, ein Geizhals, dachte nur daran, seinen …

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Das Hündlein von Bretta

In der Rheinpfalz, besonders im Kraichgau, geht unter den Leuten das Sprichwort um, wenn von übel belohnter Treue die Rede ist: „es geschieht dir, wie dem Hündchen zu Bretten.“ Die Volkesage davon muß schon alt sein und namentlich spielt auch Fischart an zwei verschiedenen Stellen darauf an. In dem Städtchens Bretten lebte vorzeiten ein Mann, …

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